Fahrt zur Gedenkstätte Flossenbürg
Am 27.10.2022 fuhren die Klassen G9a und 9b zur Gedenkstätte Flossenbürg, die früher ein Konzentrationslager war. Das Konzentrationslager war Arbeits- und Vernichtungslager der Nazis benutzt. In Flossenbürg mussten die Menschen in einem Steinbruch so lange arbeiten, bis sie starben.
Zuerst fuhren wir mit dem Bus zwei Stunden nach Flossenbürg, das in der Oberpfalz an der tschechischen Grenze liegt. Als wir dort ankamen, wurden wir von einer Frau empfangen, die einen Rundgang mit uns machte. Sie hat uns alles gezeigt und genau erklärt. Es stehen nicht mehr alle Gebäude von früher. Jedoch sind die Umrisse der Gebäude gekennzeichnet und man kann genau sehen, wo sie einmal standen. Wir sind in ein Gebäude gegangen, in dem die Häftlinge geduscht wurden. Auf dem Weg zu den Duschen sahen wir viele Bilder von den Häftlingen. Der Boden war mit einer Glasplatte abgedeckt, da man nicht wollte, dass der Weg, den die Häftlinge gehen mussten, noch einmal gegangen wird. Im 2. Stock des Gebäudes sahen wir die alten Sachen der Häftlinge, z.B. Kleidung und Besteck. Dann sind wir zu einer ehemaligen Baracke gegangen. Uns wurde erzählt, wie viele Leute in einem einzigen Raum waren. Danach sind wir durch den Friedhof zu den Wachtürmen gegangen. Wir durften nicht hineingehen, da man nicht wollte, dass wieder jemand die Perspektive der Wächter übernimmt. Am Wachturm vorbei ging es eine Treppe hinunter zum Krematorium. Die Nazis verwendeten hier einen Ofen, der eigentlich für Müllverbrennungsanlagen hergestellt wurde. Die meisten von uns sind dort hineingegangen. Es war ein sehr eigenartiges Gefühl, aber auch sehr interessant. Zum Schluss haben wir uns noch über die Führung unterhalten und unsere Eindrücke geschildert. Dann sind wir wieder mit dem Bus zur Schule gefahren.